Herzlich willkommen!
Orte mit dem Namen Barkhausen gibt es viele, aber nur ein Barkhausen an der Porta Westfalica, in Porta Westfalica. Zur Evangelischen Kirchengemeinde Barkhausen gehören ca. 2000 Gemeindemitglieder.
Die Kirchengemeinde Barkhausen
In diesem Jahr wird die Kirche in Barkhausen 125 Jahre alt. Die neugotische Kreuzkirche aus Backsteinen wurde nach einem Entwurf des einheimischen Architekten Heinrich Hutze erbaut und am 10. November 1899 festlich eingeweiht.
Die Geschichte der christlichen Gemeinde begann in Barkhausen aber weitaus früher. Die Margarethen-Kapelle auf dem Kamm des Wiehengebirges und die Dorfkapelle zeugen davon.
Barkhausen war bis 1895 eine sogenannte Kapellengemeinde, die von der St. Martini-Kirchengemeinde in Minden mit versorgt wurde. Man traf sich zum Gottesdienst in der kleinen Dorfkapelle auf engstem Raum oder musste nach Minden in die Martinikirche gehen. 1895 nahmen dann die Barkhauser*innen ihr Geschick und damit ihre Verantwortung, ein Gott wohlgefälliges Leben zu führen, selbst in die Hand. Sie gründeten eine eigene Kirchengemeinde. Für den Gottesdienst bauten sie eine eigene Kirche, in der nun viele Platz fanden.
Mit dem Gebäude „Osthausstiftung“ an der Blumenstraße 14, das 1906 eingeweiht wurde, entstand zusätzlich ein Platz für die Kinder und für die älteren Barkhauser*innen.
All das machten die Christinnen und Christen nicht aus sich heraus, sondern aus ihrem Glauben an Jesus Christus, der gesagt hat:
Seid barmherzig, wie auch euer Vater barmherzig ist!
Lukas 6, 36
Leben in Unsicherheit
Die Zeiten einer wohlgeordneten Welt sind lange vorbei, wenn es sie überhaupt je gab. Das Leben in dieser Welt ist durch Freiheiten, aber auch Unsicherheiten geprägt. Bei vielen Menschen setzt sich ein Gefühl der Kälte durch.
Solange im Leben alles positiv verläuft - Gesundheit, Arbeitsstelle und die Familie sich im Lot befinden - ist alles gut. Doch in Krisensituationen verändert sich alles. Plötzlich wird es einsam um einen herum. Menschen ziehen sich von mir zurück - wollen nichts mehr mit mir zu tun haben. Die Spaß machende, Konsum orientierte Welt wird plötzlich nichtssagend. Innerhalb kürzester Zeit kann ein Leben abstürzen, können alle so sicher geglaubten Stützen des Lebens wegbrechen.
Was bleibt? Was kann uns Menschen in guten und in schlechten Zeiten eine verlässliche Stütze sein? Psalm 23 und seine Botschaft ist solch eine Stütze. „Der Herr ist mein Hirte!“ Ein Leben im Vertrauen darauf, dass der Herr mein Hirte ist, verliert auch in dunklen Zeiten nicht den Halt - auch nicht in den dunkelsten.